
Juniorinnen A - 1. Runde
Am Sonntag starteten unsere Juniorinnen A in ihre vorläufig letzte Saison in dieser Konstellation. Frühmorgens machten sie sich auf den Weg nach Flamatt. Gegen die Gastgeberinnen und im Kantonsduell gegen die Tigers wollte man die ersten Punkte einfahren. Eines vorne weg es blieb beim wollte. Obwohl nicht einmal das wirklich stimmte, aber alles der Reihe nach.
Unihockey Mümliswil vs. Gurmels 0:8
Nach Monaten der intensiven Vorbereitung konnten sich die Juniorinnen nun endlich wieder einmal in einem Ernstkampf messen. Gegen die Gastgeberinnen stand bereits zu Beginn ein grosser Brocken auf dem Programm. Die ersten fünf Minuten verliefen nach Plan, man konnte den Ball vom eigenen Tor fernhalten und die Gegnerinnen hatten keine grossen Chancen. Doch das sollte rasch ändern. Nach dem 0:1 durch die Freiburgerinnen, funktionierte bei unseren jungen Damen gar nichts mehr. Kein Pass wollte mehr ankommen, kein Schuss den Weg in die Nähe des roten Gestänges finden, nicht einmal mehr die Schuhe wollten an den Füssen der Mümliswilerinnen bleiben. Wenn mich nichts täuscht sassen zwischenzeitlich aufs Mal 3 (!) Spielerinnen meiner Mannschaft draussen und mussten einen oder mehrere Schuhe neu anziehen. Für einige in der Halle war das Grund genug zu schmunzeln, bei mir löste das eher andere Emotionen aus. Auf eine nähere Ausführung meiner Gefühlslage wir an dieser Stelle verzichtet…
Wie unsere eigenen Schuhe so flogen uns nun auch die Tore um die Ohren, Tor für Tor konnten die Gegnerinnen erzielen und warten vermutlich immer noch auf eine Antwort unsererseits. Immerhin in den letzten 10 Minuten des Spiels haben die Mümliswilerinnen den Kampfgeist für sich entdeckt und zeigten, dass sie doch zu mehr fähig wären. Zu einer spektakulären Wende oder auch nur einem Tor wollte es aber trotzdem nicht reichen und so wurde den Juniorinnen auch verdientermassen, ein 0:8 mit auf den Weg gegeben.
Unihockey Mümliswil vs. Tigers 1:6
Für das zweite Spiel des Tages gegen die Kantonsnachbarinnen aus Härkingen und/oder Trimbach (diese Kombination wird dem Schreiberling wohl für immer ein Rätsel bleiben) wollte man Widergutmachung für die Nicht-Leistung des ersten Spiels betreiben. Nachdem klar wurde, dass die Gegnerinnen bereits vor dem Spiel diskutierten, wer denn das 10. Tor gegen uns erzielen würde, war Ziel gegen die Jungtiger klar. Denen ziehen wir ihr oranges Fell über die Ohren. Entsprechend motiviert gingen die Damen aus dem Guldental auch zu Werke. Wir starteten sehr gut in die Partie und hatten auch einige Chancen die Führung zu übernehmen. Wir hatten die Chancen, und die Gegnerinnen machten die Tore, beziehungsweise wir schenkten ihnen die 3 Tore vor der Halbzeit. Dank eines wunderbaren Freistosses (Training zahlt sich eben doch aus) konnten wir vor der Pause doch noch verkürzen. Die Pausenansprache war um einiges ruhiger als die erste des Tages. Das Ziel war klar, weiterhin so spielen und dann würden die Tore schon fallen.
Nun ja, ganz Unrecht hatte ich nicht, dummerweise haben sich meine Mike Shiva Fähigkeiten auf den Gegner beschränkt. Trotz tausenden von Chancen wollten uns keine Tore mehr gelingen und so mussten wir den Tigern das Feiern überlassen.
Somit müssen wir uns mit Null Punkten aus der wunderschönen Turnhalle zu Flamatt verabschieden. (5000 Einwohner. Doppelte Einwohnerzahl = doppelt so grosse Turnhalle? Vielleicht wäre das auch eine Strategie für uns? Mal sehen, was die Zukunft zuerst bringen wird...)
Nun haben wir den ganzen Oktober Zeit, das Toreschiessen für uns zu entdecken. Am 5. November geht es in Neuendorf wieder auf Punktejagt. Ein grosses Merci auch an unsere zahlreichen Fans die den Weg auf sich genommen haben.